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Darmkrebs oder doch (hoffentlich) etwas anderes?

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Durchfall/Übelkeit | Expertenfrage

04.05.2022 | 11:10 Uhr

Hallo,

ich stelle hier eine Frage für meinen Vater. Er ist 56 Jahre alt und raucht ungefähr schon 30 Jahre. In letzter Zeit hat er plötzlich viel Gewicht abgenommen und geht sehr oft auf die Toilette zum Stuhlgang. Gestern hat der Arzt angerufen. Mein Vater hat einen positiven Stuhltest und muss deshalb zur Darmspiegelung

Also zusammengefasst:

- jahrelanger Raucher

- Alkohol trinkt er auch

- positiver Stuhltest

- plötzlicher, unerklärlicher Gewichtsverlust

- er muss sehr oft auf Toilette

Nun lässt mir das keine Ruhe mehr. Natürlich geht er zum Arzt, ich möchte hier auch ein paar Meinungen vorher hören. Könnte das Darmkrebs sein? Ist das die einzige mögliche Diagnose? Oder können wir noch stattdessen auf eine andere Diagnose "hoffen"? 

LG, 

Lele

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Bisherige Antworten
Experte-Ohlert
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05.05.2022, 07:17 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

 die beschriebene Konstellation ist sicherlich eine Indikation für die Durchführung einer Dickdarmspiegelung. Es ist natürlich nicht zielführend, schon vor einer Untersuchung darüber zu spekulieren, was das Ergebnis der Untersuchung sein könnte bzw. nicht sein könnte. Insofern ist es zwar mitunter ein Geduldsspiel, lässt sich aber nicht vermeiden, auf die Untersuchung zu warten.

 

Wie schon oben gesagt, ist dies kein Portal zu individuellen Beratung über das Wesen von Symtomen -
das gehört in die Hand des Arztes, der Sie vor Ort untersuchungen und beraten kann. Da Ihre Frage aber
genau in diese Richtung zielt, kann ich nur anraten, einen Arzt vor Ort aufzusuchen.

 

 

 

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

 

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