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Schmerzen in den Oberschenkeln

Kategorie: Innere Medizin » Expertenrat Diabetes | Expertenfrage

25.11.2022 | 21:44 Uhr

Hallo Experten,

 

ich habe vor ca. 2 Jahren meine Diabetes Diagnose bekommen, bin 49 Jahre alt. Mein Problem ist die Folge des Diabetes denke ich und mein Hausarzt meinte das auch auf Nachfrage.

Ich habe furchtbare Schmerzen in den Oberschenkeln, zum Teil auch in den Unterschenkeln. Die treten vor allem auf, wenn ich mal Ruhe habe, also zB in der Sofa-Situation, im Bett oder auch beim Sitzen. Das ist so furchtbar quälend, dass ich alles mögliche probiere und bei allen möglichen Ärzten war:

Hausarzt: Kann nichts tun, Magnesium und B12 wirkungslos

Orthopäde: Alles OK

Neurologe: Restless Legs, allerdings ohne jegliche körperliche Untersuchung durch den Arzt. Werde ich aber haben, da LDopa gegen den Bewegungsdrang hilft, zeitweise

 

Diabetes macht meines Wissens ja die Nerven kaputt, ist es vielleicht das?

 

Manches scheint (sehr sehr kurz) zu helfen:

-          Starke Hitze durch Wärmflasche

-          Muskeln möglichst stark „verschieben“, zB mit Triggerpunkt Drücker

-          Massagepistole hilft minimal, solange sie benutzt wird

 

 

Hier die Medis, die ich nehme:

 

Morgens: Candesartan/HCT, Esomeprazol, Eplerenon, Metformin

Abends: Candesartan, Metformin, LDopa

1x wöchentlich: Trulicity (ist aber neu, daher sollte das nichts mit den Schmerzen zu tun haben)

 

Die Blutwerte sind lt. Hausarzt alle OK, bis auf den Blutzucker natürlich.

 

Meine Ernährung ist seit 1,5 Jahren vegetarisch + Fisch. Ich habe keine Bewegungseinschränkungen, kann normal laufen und Fahrrad fahren. Die Lebensqualität ist so einfach furchtbar, grad die Stunden des Tages, die entspannen sollten, tun es nicht mehr. Vom schlechten und immer nur kurzem Schlaf brauche ich ja nicht anfangen…

 

Können Sie vielleicht aus dem beschriebenen etwas herauslesen und mir einen Tip geben?

Vielen Dank im Voraus,

 

Chris

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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26.11.2022, 19:03 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo Chris,

am ehesten trifft auch aus unserer Sicht die Diagnose eines Restless-Legs-Syndroms zu. Das passt insgesamt zur Symptomatik und auch zur Krankengeschichte. Insofern ist am ehesten davon auszugehen, dass die Diagnose stimmt. Unabhängig davon sollte natürlich darauf geachtet werden, dass der Blutzuckerspiegel, vor allem der Langzeitwert gut eingestellt ist.
Wenn man davon ausgeht, dass die Diagnose stimmt, sollte vielleicht die Therapie intensiviert werden. Es kommen prinzipiell auch weitere Medikamente in Betracht und abhängig von der derzeitigen Dosis ist auch evtl. eine Steigerung möglich.
Daneben gibt es kaum nicht-medikamentöse Therapien. Allerdings sollten die wenigen, die möglich sind, trotzdem in Anspruch genommen werden. Darüber sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt sprechen.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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