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Habe ich eine Erstverschlimmerung durch Sertralin?

Kategorie: Leben-Familie » Expertenrat Depression - Burnout - Stress | Expertenfrage

07.03.2019 | 10:48 Uhr

Sehr geehrte Experten,

ich leide seit 10 Jahren an Depressionen und Panikattacken.

Ich habe in den Jahren unterschiedliche Antidepressiva eingenommen,weil ich immer wieder als Nebenwirkung einen Harnverhalt bekommen habe,so dass mir ein Blasenkatheter gelegt werden musste und nach ein parr Tagen war alles wieder in Ordnung.

Ich hatte im Jahr 2014 einem Aufenthalt in der Psychiatrie und mir wurde Sertralin 100 mg verordnet und noch zusätzlich Promethazin Forte Tropfen und später kam noch Restex wegen RLS hinzu.

Meine Panikattacken sind dann auch mit der Zeit verschwunden und mein Leben wurde wieder erträglich und ich konnte wieder viele schöne Dinge unternehmen,was ich lange nicht mehr konnte.

Ich habe aber in dieser Zeit sehr stark an Gewicht zugenommen und ich habe Sertralin 100 mg Ende 2016 ausgeschlichen,mein Gewicht ging wieder runter.Mir ist es noch lange nach dem Ausschleichen gut gegangen.

Ich habe dann aber leider große Probleme in meiner Ehe bekommen und wir haben uns getrennt,dass alles hat mich sehr weit runtergezogen und ich habe wieder ab dem Sommer 2018 große Panikattacken bekommen,die bis heute anhalten.

Ich habe vor 22 Tagen wieder damit begonnen,Sertralin einzuschleichen,aber bis jetzt mit 50 mg.Ich habe seit ungefähr einer Woche wieder sehr starke Panikattacken bekommen und ich zittere am ganzen Körper.Ich habe für den Notfall noch eine Tavor 0,25 mg eingenommen oder wenn nichts geholfen hat,dann habe ich eine 0,5 mg Tavor genommen,aber nie mehr,weil man sich schnell daran gewöhnen kann.

Kann es sein,dass ich jetzt eine Erstverschlimmerung habe und das es sich wieder gibt oder ist es besser,die Dosierung auf 100 mg Sertralin zu erhöhen,wie ich es bis Ende 2016 eingenommen habe?

Mir geht es Moment dadurch sehr schlecht und ich weiß nicht so richtig wie ich mich verhalten soll,Dosierung erhöhen,abwarten oder absetzen.Ich möchte das Medikament aber gerne weiternehmen,wenn es langfristig zum Erfolg führt,wie in der Vergangenheit.

Ich bin im Moment richtig verzweifelt über diese Situation und darum brauche ich einen Ratschlag vom Experten,wie ich mich verhalten soll.

Ich würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.

Viele Grüße

taucher2011

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Bisherige Antworten
Lifeline Gesundheitsteam
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09.03.2019, 14:09 Uhr
Antwort von Lifeline Gesundheitsteam

Hallo taucher2011.

Leider fällt ihre Frage in den Bereich der Fernbehandlung, welche in Deutschland Grund rechtlich nicht zulässig ist. Wir würden daher dringend raten, sich so schnell wie möglich an ihren behandeln Arzt zu wenden, im Zweifel auch notfallmäßig über eine Ambulanz oder Notaufnahme.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen dennoch weiterhelfen - Ihr Lifeline Gesundheitsteam

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