Guten Tag,
seit einigen Tagen beschäftigt mich folgende Frage schwer: Am 06.02. habe ich mich erstmals positiv auf das Coronavirus getestet. Ich würde sagen, dass ich einen milden Verlauf hatte (einen Tag Fieber 38,8 Grad, leichter Husten, leichter Schnupfen, einige Tage Nackenschmerzen, leicht geschwollene Lymphknoten am Hals, teilweiser Verlust des Geruchssinns, allgemeines Unwohlsein, Kreislaufprobleme, Augenschmerzen). Am 17.02. habe ich mich negativ getestet. Ich bin heute am Tag 15 mit Corona angelangt und würde sagen, es geht seit drei Tagen aufwärts. Leichter produktiver Husten und Schnupfen ist noch vorhanden, gelegentlich schwitze ich. Allerdings spüre ich mein Herz über den Tag verteilt immer mal wieder unangenehm stark klopfen und habe einen für mich erhöhten Puls zwischen 80-95 Schlägen (normalerweise zwischen 65-70 Schlägen). Im Liegen ist der Puls bei 60-72 Schlägen. Mein Blutdruck ist so 90/60 bis 110/70. Das ist aber immer so. Ich habe generell einen niedrigen Blutdruck. Das habe ich vor drei Tagen beim Hausarzt abklären lassen (EKG, Sauerstoffsättigung, Herz abhören, Puls messen, Blutdruck messen). Dieser meinte, dass alles in Ordnung ist.
So, nun zu meiner Frage: Ich habe am 23.02. einen Termin beim Zahnarzt, bei dem ein Backenzahn gezogen werden soll. Diesen behandle ich derzeit mit Clindamycin 600 1 x tgl., da sich eine Wurzelentzündung entwickelt hat.
Aufgrund des Herzklopfens habe ich Bedenken, mir diesen Zahn ziehen zu lassen. Meine Angst ist, dass das meinen Organismus überlasten könnte oder ich mir schaden könnte, wenn ich so kurz nach einer Infektion einen Zahn ziehen lasse. Andererseits möchte ich den Zahn auch draußen haben und es nicht auf die lange Bank schieben. Ich bin da ein wenig ängstlich und steigere mich derzeit in die Frage hinein, ob ich noch abwarten soll oder nicht.
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Ramona1976