Guten Tag,
ich würde gern wissen, welches Profil/Projektion man für welchen Brustkorb (schmal, breit...) empfehlen kann und wie man das optimale Implantat berechnet.
Ich bevorzuge tendenziell eng zusammenstehende Brüste, die sehr gut ausgefüllt, also nicht zu schmal sein sollten und dabei natürlich straff.
Nach zwei Schwangerschaften schrumpfte meine Brust von 80 C auf 80A, mein PC empfiehlt mir ca 280/300cc runde Silicon-Implantate unter den Brustmuskel, nur über die Projektion bzw das Profil bin ich mir noch nicht im klaren.
Ich bin 1,70 m groß, wiege 58kg und habe einen Brustumfang (unter der Brust gemessen) von 80 cm. Ich habe relativ breite Schultern und bin schlank aber nicht knochig.
Wie kann ich selber das optimale Implantat berechnen? Was würden sie mir empfehlen?
Vielen Dank für ihre Mühe! Mit freundlichen Grüßen...
BV-welches Profil?
Kategorie: Schönheitsoperationen » Expertenrat Brustoperation und Implantate | Expertenfrage
Antwort
Hallo
sorry das ich mich einfach so mal dazu melde, habe aber genau das gleiche Problem wie du auch. Habe genau die selbe Ausgangslage Gewicht Schultern 80c auf 80a.
Selbst 280/300 runde ubm wurden mir empfohlen. Einmal eben ein Flachrundes Profil und einmal Hoch Profil. Du wirst sicher noch Antwort bekommen. Will dir nur mal meine Überlegungen mitteilen. Ein flachrundes oder eben mittelprofiles Implantat hat bei einem Volumen z.B. 280 ml einen grösseren Durchmesser als ein HochProfiles.
Es ist also breiter gerade im Hinblick auf deine Wünsche. Eng zusammenstehend nicht zu schmal. Dafür hat es weniger Projektion als ein HP steht also nicht so hervor später. Während ein HP bei der Grösse erstaunliche Projektion bietet aber schmaler ist. Sowie gerade im oberen Bereich der Brust sehr viel Fülle macht. Was unnatürlich aussehen kann. Wurde deine Brustbreite ausgemessen ?. Du findest auf den Seiten der Hersteller von IMplantaten die jeweiligen Grössen mit den dazugehörigen Abmessungen. Letztendlich ist es auch einwenig Geschmackssache von Patient und Arzt. Welcher Hersteller würde denn bei dir benutzt werden?
Antwort
Hallo,
freue mich über deine Antwort!
Bei mir soll ein Implantat der Marke Eurosilicone verwendet werden, am Freitag ist die OP-Planung, da werde ich dann vermessen...
Etwas Fülle im oberen Bereich der Brust möchte ich schon (da ist nämlich nix mehr seit der Geburt meiner zweiten Tochter) aber auf keinen Fall sollte es unnatürlich aussehen.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe würdest Du mir ein mittleres oder flaches Profil empfehlen? Daran hatte ich auch schon gedacht, hochprofil kommt glaube ich für mich nicht in Frage...
Wie sehen denn deine Wünsche bezüglich der Form deiner neuen Brust aus? Warum hat man Dir einmal hochprofil und einmal ein flaches Profil empfohlen, welche Begründung nannten denn die pc?
Einen schönen Tag noch wünscht Yvonne
Antwort
Hallo Yvonne
meine Wünsche sind mit deinen gleich zu setzten. Ich möchte sie wieder schön aufgefüllt haben, auch im oberen Bereich da nach meinem zweiten Kind dort nur noch Haut ist. Es soll aber natürlich sein und sie sollten nicht zu schmal sein aussen und verhältnismässig eng zusammenstehen.
Ein PC meinte nun flachrund würde bei dem Volumen von 280/300 genau das erreichen und sie wären oben ausgefüllt und würden natürlich fallen.
Ein anderer PC meinte aber das unter dem Brustmuskel schon eher höhere Implantate also HP kommen sollten. Damit ich dort oben mehr Fülle habe und es würde trotzdem noch natürlich aussehen, da der Brustmuskel darüber ist. Nach seinen Bildern zu urteilen sah es auch gut aus. Ich tendiere am ehesten zu den mittelprofilen Implantaten, die sind etwas breiter haben aber immer noch etwas Projektion.
Ich habe demnächst noch einmal ein Gespräch und bin gespannt. Weiss eben auch noch nicht so 100 % was das beste ist. Ich habe Unterbrustumfang 80 cm und eben durch Sport etc. breitere Schultern. Ich möchte auch nicht wahnsinnig viel Volumen wie gesagt 280/300 wäre für mich genug. Sie sollen nur nicht zu schmal sein. Lieber etwas breiter dafür weniger Projektion. Hm ???
Liebe Grüsse Manja
Antwort
s.g.anonym
ich würde gern wissen, welches Profil/Projektion man für welchen Brustkorb (schmal, breit...) empfehlen kann und wie man das optimale Implantat berechnet.
ihnen das hier individuell zu schreiben würde den rahmen des expertenrates sprengen. dazu müßte ich sie zu einen augmentationsplastikkurs einladen und sie müssten mir in vorträgen einen halben tag zuhören.
als kompromiss schick ich ihnen den text einer wissenschaftlichen veröffentlichung von mir, da können sie sich mal etwas in die welt der dimensionalen augmentationsplastik einarbeiten.
ich glaube dennoch dass es sinnvoll ist dass sie ihrem brustchirurgen nur sagen was sie gerne hätten. ein erfahrener arzt auf diesem gebiet wird ihnen dann zwischen wunsch und wirklichkeit sagen was real umzusetzen ist. selbst zu berechnen würde doch den rahmen sprengen.
so und jetzt viel spass beim lesen ... :-), da müssen sie jetzt durch ....
DIMENSIONALE AUGMENTATIONSPLASTIK
MIT ANATOMISCHEN
KOHÄSIVGELIMPLANTATEN :
PRÄOPERATIVE PLANUNG,
IMPLANTATSELEKTION UND
DEFINITION DER NEUEN INFRAMAMMÄRFALTE
RALPH PAUL KUNER 1,2
1 :
Fachbereich Senologie und Institut für Ästhetische Chirurgie
St.Josefs-Hospital
Solmsstr. 15
65189 Wiesbaden
Tel. 0611-1772027 Fax 0611-1772087
Email: [email protected]
www.joho.de
und
2 :
Rosenparkklinik
Fachklinik für operative Dermatologie und ästhetische Brustchirurgie
Heidelberger Landstr. 18 – 20
64297 Darmstadt
Tel 06151-95470 Fax 06151-954777
Email: [email protected]
www.rosenparkklinik.de
ZUSAMMENFASSUNG
Das ästhetische Ergebnis einer Brustaugmentationsplastik wird im Wesentlichen von den individuellen Weichteilcharakteristika, dem gewählten Implantattyp (Basisdimension, Implantathöhe, Projektion und Füllmedium) sowie der präoperativen Planung bestimmt.
Zielsetzung im Konzept der dimensionalen Augmentationsplastik ist es vor allem die ästhetische Balance zwischen Brustbasisdimension, gewählter Implantathöhe sowie dem Höhenstand der existierenden oder zukünftigen Inframammärfalte zu schaffen.
Anatomische Brustimplantate, mit dem Maximum an Projektion im unteren Implantatanteil und dem flachen Abfall zur cranialen Implantatbasis sollen die natürliche Tropfenform der Brust weitmöglichst imitieren. Die metrische Evaluation der existierenden Brustdimensionen und die dazu korrespondierende Implantatselektion lassen demgegenüber das früher dominierende Implantatvolumen in den Hintergrund treten.
Dieser Artikel beschreibt die Anwendung eines präoperativen Planungsalgorithmus unter Verwendung anatomischer Brustimplantate zur Definition der optimalen Implantatpositionierung und des Höhenstands der zukünftigen Inframammärfalte.
SUMMARY
The final result of a breast augmentation is produced by the combination of the individual breast tissue characteristics and the type, shape and filler material of the underlying breast implant.
In preoperative planning (“dimensional breast augmentation”) every effort should be made to maintain an aesthetic balance of the breast dimensions and to maximize the natural appearance and feel of the augmented breast postoperatively.
Anatomic breast implants were designed to produce a more naturally shaped breast when augmented. The tapered upper pole leading to a fuller lower pole was created to match the ideal tear drop breast shape.
Thus, the concept of dimensional breast augmentation is focused primary on breast dimensions i.e. breast width, breast height and breast projection rather then on volume.
This article describes the use of these anatomical implants in combination with a preoperative planning algorithm to define the proper implant position and the future level of the inframammary fold to achieve more predictable and aesthetically balanced results.
EINLEITUNG
Das Konzept des Biodimensional System in der alloplastischen Ein- oder Zwei-Schritt-Expanderrekonstruktion nach Ablatio mammae (Maxwell-Expandertechnologie, 1,2) wurde auf die ästhetisch indizierte Augmentationsplastik übertragen und ist in den letzten Jahren im Wesentlichen von J. B. Tebbetts, Dallas, (3,4) propagiert worden. Dabei werden analog der Verfahrensweisen in der alloplastischen Expanderrekonstruktion die ästhetisch relevanten Brustparameter im Rahmen der präoperativen Planung analysiert und zur planbaren Verbesserung des ästhetischen Ergebnisses bei der Augmentationsplastik mit einbezogen.
In der Vergangenheit wurde bei der Augmentationsplastik mit runden Implantaten im Wesentlichen das Volumen als Entscheidungskriterium zur Implantatselektion berücksichtigt. Seit der Verfügbarkeit von tropfenförmigen, sog. anatomischen Implantaten, tritt das eigentliche Implantatfüllvolumen zugunsten der Implantatbasisdimension in den Hintergrund. Anatomische Implantate der modernen Herstellergeneration sind neben dem Volumen durch drei andere Parameter charakterisiert : Basisdimension, Implantathöhe und Implantatprojektion. Die dreidimensionale Charakteristik der neuen Implantattechnologie erfordert einen anderen Zugang in der präoperativen Planung als nur die einfache Volumenaugmentation der Vergangenheit mit runden Implantattypen. Insbesondere muss die Implantathöhe zur existierenden Brust- und Torsohöhe in Relation gestellt werden; oft ergibt sich daraus eine erforderliche Höhenveränderung und Tieferlegung der existierenden Inframammärfalte.
Unter dem neuen Begriff der dimensionalen Augmentationsplastik verstehen wir daher ein metrisches Planungskonzept, das die Messung der existierenden Brustbasis als wesentlichstem Entscheidungskriterium, die Selektion eines korrelierenden Implantattyps sowie die Berechnung der neuen Inframammärfalte mit einbezieht.
Vor der geplanten Operation sollten folgende ästhetische Brustparameter genau analysiert werden :
• Existierende Brustbasisdimension
• Brusthöhe in Relation zur Torsohöhe
• Symmetrie
• Brustform und Grad der Ptose
• Nippel/Areolaposition und Areolahofdiameter
• Oberes Brustvolumen (upperfilling)
• Zentrales Brustvolumen
• Laterale Projektion (breast flow)
• Höhenstand der existierenden Inframammärfalten
Basierend auf der präoperativen, metrischen Analyse dieser Brustparameter ergeben sich in der Umsetzung des Patientenwunsches zu „mehr Brustvolumen“ folgende Zielsetzungen :
(Bild 1)
• Brustvergrößerung von der medialen Brustbasis bis zur lateralen Brustprotrusion
• natürliches oberes Brustvolumen entsprechend der Brust-Torsohöhenrelation
• Überragen der lateralen Brustprotrusion mit ästhetischer Balance zur Hüfte
• adäquate Brustprojektion
• neu definierte Umschlagsfalte entsprechend der gewählten Implantathöhe
J.B. Tebbetts (6,7,8) und P. Heden (5) haben komplexe Planungsalgorythmen erstellt, um die Implantatselektion und die Implantatpositionierung planbarer und reproduzierbarer zu machen.
Tebbetts orientiert sich bei der Definition der neuen Inframammärfalte im Wesentlichen an der Distanz von Areolahof zur alten Inframammärfalte (A:IMF) unter Verwendung des in den USA verfügbaren anatomischen Kochsalzimplantates Style 468 McGhan. Heden bevorzugt zur Implantathöhenselektion die Messung der Distanz von Jugulum zum Nippel (SN:N, sternal notch-nipple distance).
Die alleinige Orientierung an der Areola-Inframammärfaltendistanz (A:IMF) oder der Jugulum-Nippeldistanz (SN:N) kann bei kurzer Brusthöhe oder tiefer Lokalisation der Brust auf dem Torso jedoch zu falscher Implantatselektion, Implantatfehlplatzierung und unnatürlichem oberen Brustvolumen („upper filling“) führen.
Eine präzise Implantatselektion ist nach der Brustbasisbestimmung von zentraler Bedeutung, da in der Matrix-Kollektion zum anatomischen Implantat Style 410 jeweils drei verschiedene Implantathöhen (low, moderate, full height) und drei verschiedene Implantatprojektionen (low, moderate, full projection) zur Auswahl stehen.
In der folgenden Übersichtsarbeit soll das von uns weiterentwickelte präoperative Planungskonzept vorgestellt werden. Der modifizierte Algorythmus durchläuft ein Stufenschema, beginnend von der Definition des Patientenwunsches über die metrische Evaluation der Brust und des Torsos, der Implantatselektion, der Definition der neuen Umschlagsfalte bis zur Auswahl des unter ästhetischen Gesichtspunkten besten operativen Zugangs. Der modifizierte Algorythmus wurde an mehr als 120 Augmentationsplastiken von 1997 bis 2000 retrospektiv validiert und ist in unseren Kliniken jetzt seit 2001 an mehr als 100 Augmentationen routinemäßig und mit planbar reproduzierbaren Ergebnissen angewandt worden.
Das Planungsschema bietet, klinisch einfach und reproduzierbar, die Möglichkeit ein anatomisches Implantat mit entsprechender Basis und Höhe zu selektionieren und in Abhängigkeit der metrischen Implantat- und Brustdimensionen die künftige Inframammärfalte exakt zu berechnen.
PRÄOPERATIVE PLANUNG
Die Operationsplanung, Implantatauswahl und Festlegung des operativen Zugangsweges läuft bei jeder Patientin mit dem Wunsch zur Augmentationsplastik nach folgendem Schema ab :
Präoperative Planung – step by step
1. Patientenwunsch
2. Metrische Evaluation
3. Implantatselektion
4. Definition der neuen Umschlagsfalte
5. Wahl des operativen Zugangsweges
1. PATIENTENWUNSCH
Im Beratungs- und Planungsgespräch muss, seitens der Patientin wie auch durch den Operateur, anhand der technischen Möglichkeiten und dem ästhetisch Sinnvollen und Vertretbaren ein Konsensus hinsichtlich der zukünftigen Brustform und Brustgröße getroffen werden. Dabei ist zu differenzieren, ob eine möglichst natürliche Brust oder mehr ein akzentuiertes oberes Brustvolumen (prominentes upper filling) gewünscht wird.
Seitens dem Wunsch zur zukünftigen Brustgröße hat sich die Einteilung in klein, proportioniert und groß bewährt. Grundlage für die zukünftige Größeneinteilung der Augmentationsplastik ist das Verhältnis der dimensional gemessenen optimalen Basisdimension zur dann gewählten Implantatbasis (Tabelle 1). Die gewählte Basisdimension in cm kann demzufolge kleiner, entsprechend oder größer als die der dimensional berechneten Implantatbasis sein.
(Bild 2)
Tabelle 1 : Patientenwunsch
1. Patientenwunsch : Brustform und Brustgröße
1.1. Brustform
1.1.1. natürlich, tropfenförmig – anatomisch
anatomische Implantate, MATRIX-System Style 410
1.1.2. rund, prominentes oberes Brustvolumen („upper filling“)
runde Implantate, z.B. CUI-CML, Style 110, Style 120, o.a.
1.2. Brustgröße
1.2.1. klein – gewählte Basisdimension in cm kleiner als der dimensional
berechneten Implantatbasis
1.2.2. proportioniert, dimensional – gewählte Basisdimension in cm
entsprechend der dimensional berechneten Implantatbasis
1.2.3. groß – gewählte Basisdimension in cm größer als der dimensional
berechneten Implantatbasis
Nur beim Wunsch der Patientin zur kleinen bis proportioniert-dimensionalen Augmentation mit tropfenförmiger natürlicher Brustform sollte nach dem MATRIX-Konzept der dimensionalen Augmentationsplastik verfahren werden. Beim Wunsch zur großen, nicht dimensionalen Augmentation, d.h. der Überschreitung der dimensional gemessenen optimalen Basisdimension mit der gewählten Implantatbasis oder dem Wunsch zum prominentem oberen Brustvolumen („upper filling“), müssen auch runde Implantattypen berücksichtigt werden.
2. METRISCHE EVALUATION
Die präoperative Planung und Anzeichnung der Patientin im Stehen beginnt mit der Messung der existierenden Brustbasis (EBW, existing breast width); diese reicht vom medialen Brustansatz, dem „Dekollete´“, bis zur seitlichen Brustbegrenzung, der natürlichen lateralen Brustprotrusion (Bild 3).
Zur Bestimmung der gewünschten Brustbasis (DBW, desired breast width) verschiebt die Patientin ihre Brust durch im unteren äußeren Quadranten aufgelegte Handflächen soweit nach oben innen („push up“- Effekt), bis die gewünschte Annäherung beider Brüste, die intramammäre Distanz, erreicht ist. Häufig sind existierende und gewünschte Brustbasis identisch oder nur minimal abweichend. Bei ausgeprägter Mammahypoplasie oder dem Formenkreis der tubulären Brustdeformitäten können sie um mehrere Zentimeter unterschiedlich sein. Eine zu enge Annäherung beider Brustbasen (weniger als 2-3cm intramammäre Distanz) im Sinne einer Symmastie sollte unterbleiben! Zum einen wird ein unnatürlicher Aspekt kreiert, zum anderen nimmt die Weichteilmanteldicke nach medial stetig ab, so dass mit vermehrter Sichtbarkeit und Tastbarkeit des Implantatrandes parasternal gerechnet werden muss.
(Bild 4,5)
Danach erfolgt die Messung der Gewebedicke des parasternalen Hautweichteilmantels.
Dieses Weichteilgewebe überlagert das Brustimplantat medial und muss mit der Hälfte seines Messwertes in Zentimetern von der gewünschten Brustbasis zur Berechnung der optimalen Implantatbasis abgezogen werden. Die Hälfte deshalb, weil die Kalibermessung in vertikaler Richtung die doppelte Gewebeschicht erfasst.
(Bild 6)
Tabelle 2 : Metrische Evaluation
2. Metrische Evaluation
2.1. Messung der existierenden Brustbasis – EBW (existing breast width):
von der medialen Brustbasis (Decollete´-Ansatz) bis zur lateralen
Brustprotrusion
2.2. Messung der gewünschten Brustbasis – DBW (desired breast width) :
Verlagerung der Brustbasis nach oben innen („push up“) bis zur gewünschten
intramammären Distanz
2.3. Messung der Gewebedicke des parasternalen Hautweichteilmantels:
Die Hälfte des Messwertes ergibt die Gewebedicke, die das Implantat
parasternal überlagert und muss von der gemessenen, gewünschten Brustweite
zur Berechnung der optimalen Implantatbasis subtrahiert werden
Eine zusätzliche Subtraktion der lateralen Gewebedicke von der gewünschten Brustbasis ist in unserem Planungsalgorithmus nicht sinnvoll, da im Konzept der dimensionalen Augmentationsplastik ein seitliches Überragen der lateralen Brustprojektion über die Torsolinie hinaus gewünscht wird.
3. IMPLANTATSELEKTION
3.1. Selektion der Implantatbasis
Beim Wunsch der Patientin zur proportionierten, dimensionalen Augmentationsplastik
kann die optimale Implantatbasis wie folgt berechnet werden :
Gewünschte Brustbasis (desired breast width, DBW) in cm minus halbe
Weichteilmanteldicke in cm parasternal ergibt rechnerisch die optimale
Implantatbasisdimension.
Beachte :
Nach lateral muss die Gewebedicke nicht zusätzlich von der gewünschten Brustbasis
abgezogen werden. Ein seitliches Überragen der augmentierten Brust über die
Torsobegrenzung hinaus (laterale Brustprotrusion) ist im Konzept der dimensionalen
Augmentationsplastik erwünscht und führt zu einer visuellen Verschmälerung der Hüfte!
(Bild1, Bild 7)
Tabelle 3 : Implantatselektion
3.1. Selektion der Implantatbasis
3.2. Selektion der Implantathöhe
3.3. Selektion der Implantatprojektion
3.4. Ausgewählte Basisdimension und definierter Implantattyp
3.2. Selektion der Implantathöhe
Nach der Festlegung der optimalen Implantatbasis in Zentimetern kann in der MATRIX-
Kollektion des Style 410 unter drei verschiedenen Implantathöhen gewählt werden :
(Bild 8)
LOW HEIGHT
MODERATE HEIGHT
FULL HEIGHT
Zur besseren Selektion der adäquaten Implantathöhe kann in Ergänzung zu den
Planungsalgorythmen nach Tebbetts und Heden die metrische Analyse der
existierenden Brust- und Torsohöhe hilfreich sein.
Wird ein Implantat mit falscher Höhe ausgewählt, kann dies zu einem unnatürlichen
oberen Brustvolumen und einer Verlängerung der vertikalen Brustbasis führen.
(Bild 9)
3.2.1. Brusthöhe: Messung der individuell existierenden Brusthöhe von der
Inframammärfalte bis zur cranialen Brustbasis.
Hierbei wird die Brust nach cranial bis zur Demarkierung der oberen
Brustbasisgrenze oder bis zum Übergang der konvexen Brustprojektion in einen
konkaven Übergang („up slope“) verschoben (Bild 10).
Aus der retrospektiven Analyse von 120 Augmentationsplastiken, wie auch
empirisch, hat sich eine Einteilung der Brusthöhe in kurz, moderat und lang als
praktikabel erwiesen. Die Einteilung in kurz, moderat und lang erfolgte in Analogie
zu den zur Verfügung stehenden Implantathöhen short, moderate und full.
(Bild 11)
Tabelle 3.1 : Einteilung der Brusthöhe
Kurze Brusthöhe : < 9 cm
Moderate Brusthöhe : 10 – 11 cm
Lange Brusthöhe : > 12 cm
3.2.2. Torsohöhe : Messung der Körpergröße der Patientin. Die Torsohöhe
korreliert klinisch mit der Körpergröße
Tabelle 3.2 : Einteilung der Torsohöhe
Kurze Torsohöhe : < 165cm Körpergröße
Moderate Torsohöhe : 165 – 170cm Körpergröße
Lange Torsohöhe : > 170cm Körpergröße
Ebenso wie die individuelle Brusthöhe muss bei der Implantathöhenselektion die
Länge des Torsos, d.h. die Körpergröße der Patientin, Berücksichtigung finden.
Auch hier hat sich nach unserer Erfahrung die einfache Einteilung in kurze,
moderate und lange Torsohöhe bewährt.
(Bild 12)
3.2.3. Relation von Brust – Torsohöhe und Implantathöhenauswahl (Tabelle 3.3)
Tabellarisch lassen sich Brusthöhe und Torsohöhe korrelieren und können als
empirische Guideline zur Implantathöhenauswahl herangezogen werden.
Tabelle 3.3. : Implantathöhenauswahl (Bild 13,14)
Torsohöhe
Brusthöhe Kurz < 165cm Moderat 165-170cm Lang > 170cm
Kurz < 9cm
Low Low Moderate
Moderat 10-11cm
Low/Moderate Moderate Moderate/Full
Lang > 12cm
Moderate Moderate/Full Full
Low = LOW HEIGHT IMPLANT
Moderate = MODERATE HEIGHT IMPLANT
Full = FULL HEIGHT IMPLANT
Für die individuell gemessene Brusthöhe von 11cm und einer Körpergröße von
168cm (Bild 13,14) empfiehlt sich nach der Tabelle eine moderate Implantathöhe
(moderate height).
Beachte :
Die empirisch entwickelte Relation von Brusthöhe und Torsohöhe sowie die
Empfehlungen zur Implantathöhenselektion können nur als Hilfe und
Auswahlkriterium gewertet werden und müssen immer individuell, oder auch in
Kombination mit anderen Planungsalgorithmen, überprüft werden.
Bild 15, 16: klinische Beispiele zur Relation von Brust-Torsohöhe und
Implantathöhenselektion
3.3. Selektion der Implantatprojektion
Nach der Bestimmung der Implantatbasis sowie der Implantathöhe muss als letzter
Aspekt der dreidimensionalen Implantatcharakteristik die Projektion des Implantates
festgelegt werden.
Die Brust sollte nach folgenden Kriterien analysiert werden:
- Grad der Mammahypoplasie und Mastoptose
- Fehlen des oberen Brustvolumens
- Fehlen der zentralen Projektion
Nur bei euplastischer Brust oder natürlich vorhandenem oberen und zentralen
Brustvolumen sollten Implantate mit wenig („low“) Projektion Verwendung
finden. Für die meisten Augmentationen sind Implantate mit mittlerer oder voller
Projektion sinnvoll, um das fehlende zentrale und obere Brustvolumen ausreichend
aufzufüllen.
Fallbeispiel (Bild17) zeigt eine Patientin mit moderater Mammahypoplasie nach
postpartaler Involution ohne wesentliche Ptose, adäquat vorhandenes zentrales
Brustvolumen bei natürlich tropfenförmig konfigurierter Brust. Hier kann ein Implantat
mit moderater oder auch voller Projektion ausgewählt werden, z.B. MM320
oder MF 335.
3.4. Ausgewählte Basisdimension und definierter Implantattyp
Aus der berechneten Basisdimension, der gewählten Implantathöhe sowie der
Implantatprojektion ergibt sich aus dem Produktchart Style 410 der definierte
Implantattyp:
Implantathöhe
Implantatprojektion LOW MODERATE FULL
FULL
MODERATE
12,5cm Basis
LOW
Beispiel : (Bild 17,18)
Basisdimension 12,5cm, Implantathöhe MODERAT, Implantatprojektion MODERAT :
MM 320
Basisdimension 12,5cm, Implantathöhe MODERAT, Implantatprojektion FULL :
MF 335
4. DEFINITION DER NEUEN UMSCHLAGFALTE
Im Konzept der dimensionalen Augmenationsplastik kommt der Topik der
Inframammärfalte in der Relation zur ausgewählten Implantathöhe eine zentrale
Bedeutung zu. Im Sinne einer ästhetischen Balance zwischen Nippelposition und
Implantathöhe ist es, unabhängig vom gewählten operativen Zugang, häufig erforderlich,
die existierende Inframammärfalte in ihrer Höhenposition zu verändern.
Für eine optimale Implantatpositionierung und damit Entscheid über die
Höhenveränderung der Umschlagsfalte muss prinzipiell zwischen epipectoraler und
partiell retropectoraler Implantatloge unterschieden werden.
Die Anzeichnung der zukünftigen Inframammärfalte beginnt mit der Nippel-Nippel-Linie in
0° und 90° Armabduktion sowie der Messung der Strecke von Nippel zur existierenden
Inframammärfalte ebenfalls in 90° Armabduktion :
4.1. Nippel-Nippel-Linie 0°, N-N 0° nach P. Heden :
Anzeichnen einer horizontal gezogenen Linie zwischen den Brustwarzen bei
hängenden Armen, 0° Armabduktion
(Bild 19)
4.2. Nippel-Nippel-Linie 90°, N-N 90° nach P. Heden :
Anzeichnen einer horizontal gezogenen Linie zwischen den Brustwarzen bei 90°
Armabduktion.
(Bild 20)
Beachte :
Der Höhenstand der Brustwarzen bei 90° Armabduktion entspricht empirisch der
voraussichtlichen postoperativen Nippelelevation durch die Implantatprojektion.
(Bild 21)
4.3. Existierende Nippel- Inframammärfaltendistanz, N:IMF 90° :
Strecke in cm zwischen Nippel und existierender Inframammärfalte bei 90°
Abduktion der Arme, gemessen mit Kaliber als direkte vertikale Luftlinie.
Die Distanzbestimmung Nippel-Inframammärfalte (N:IMF) mit Kaliber ergibt
präzisere Messwerte als das Ausmessen mit flexiblem Maßband und der Orientierung
am Areolahofrand.
Klinische Variabilität des Areolahofes, taktile Kontraktion der Areola oder
unterschiedliche Hautspannungsverhältnisse können zu erheblichen
Messungenauigkeiten mit dem Maßband und damit Fehlern in der präoperativen
Planung führen.
Die vertikale Kalibermessung der Nippel-Inframammärfaltendistanz (N:IMF) bei 90°
Armabduktion ist ein verlässlicher Parameter zur Lagebestimmung der künftigen
Umschlagsfalte in Abhängigkeit von der Implantathöhe.
(Bild 22,23)
Tabelle 4 : Definition der neuen Inframammärfalte
4.1. Nippel-Nippel-Linie 0°, N-N 0°
4.2. Nippel-Nippel-Linie 90°, N-N 90°
4.3. Existierende Nippel- Inframammärfaltendistanz, N:IMF 90°
4.4 Absenken der Inframammärfalte, 60:40 Ratio der Implantathöhe
Im Vergleich zu einer epipectoralen Implantatloge zeigt ein partiell retropectoral gelegtes Implantat durch die Kapselfixierung auf der Thoraxwand in der Regel eine geringere Tendenz zur sekundären Ptosis und zum Implantatsliding und sollte daher bewusst einen Zentimeter tiefer, als für die epipectorale Lage üblich, platziert werden.
Ebenso bedingt die partiell retropectorale Implantatloge durch muskuläre Verdickung des cranialen Weichteilmantels an der oberen Implantatgrenze eine scheinbare Implantathöhenverlängerung und damit eine Akzentuierung des oberen Brustvolumens.
(Bild 24)
Bei partiell retropectoraler Implantatloge hat sich die einfache und leicht reproduzierbare
Ratio von 60:40
hinsichtlich der Implantathöhenplatzierung in Relation zur Nippelposition klinisch bewährt.
Bezogen auf die Nippelposition bei 90° Abduktion der Arme, somit der empirischen Nippelelevation durch die Implantatprojektion postoperativ, werden
60% der Implantathöhe caudal und
40% der Implantathöhe cranial des Nippels
platziert. (Bild 25)
Wird die epipectorale Loge in der präoperativen Planung gewählt, so sollte aufgrund der Tendenz zum caudalen Implantatsliding und der sekundären Ptosis durch die Implantatgravitation eine
50:50 Ratio
in Bezug auf die Nippelposition in 90° Armabduktion gewählt werden.
50% der Implantathöhe caudal und
50% der Implantathöhe cranial des Nippels
Beachte :
Diese Empfehlung zur Implantathöhenpositionierung sollte nur bei Augmentationen durchgeführt werden, die ohne eine zusätzliche Hautmantelanpassung oder ein Nippel-Areola-Lifting durchgeführt werden. Im Falle einer Ptosiskorrektur durch Crescent-Mastopexie oder eine periareoläre Mastopexie muss der Nippel-Areola-Komplex zuerst manuell an die geplante Position verschoben werden. Erst dann kann die Kalibermessung und die 60:40 oder 50:50 Ratio der Implantathöhenpositionierung angewandt werden.
(Bild 26)
4.4 Absenken der Inframammärfalte, 60:40 Ratio der Implantathöhe
Planung der Implantatplatzierung in Abhängigkeit von Implantathöhe und der
existierenden Distanz von Nippel zur bestehenden Inframammärfalte, N:IMF.
Entsprechend der berechneten Basisdimension des Brustimplantates und dem
definierten Implantattyp, z.B. MM 320, ist in der Produktbroschüre zur MATRIX STYLE
410 im Chart MM zum korrespondierenden Volumen von 320cc die Implantathöhe von
11,6 cm angegeben.
Bei retropectoraler Implantatloge und der 60:40 Ratio zur Implantathöhen-
positionierung müssen demzufolge 7cm (= 60%) der Implantathöhe
caudal des Nippels platziert werden.
Bei einer existierenden Distanz Nippel zur Inframammärfalte von 5,5 cm, muss die
bestehende Inframammärfalte im Konzept der dimensionalen Augmentationsplastik somit
um 1,5 cm tiefer gelegt werden.
Unter Verwendung eines anatomischen Implantates mit der Basisdimension von 12,5 cm
und einer Implantathöhe von 11,6 cm sollte die neue Distanz von Nippel zur
tiefergelegten, neu definierten Inframammärfalte dann 7 cm betragen.
(Bild 27,Bild 28)
5. OPERATIVER ZUGANG
Ganz am Ende der präoperativen Planung und des modifizierten Algorithmus steht die
Entscheidung über welchen operativen Zugangsweg das gewählte Implantat eingeführt
wird. Prinzipiell sind in Abhängigkeit von der gewählten Implantatgröße alle bekannten
Zugänge der Augmentationsplastik, bis auf den transumbilikalen, ebenso mit
Kohäsivgelimplantaten durchführbar.
Im Falle des transaxillären Vorgehens und einer partiell retropectoralen Implantatloge
sollte in jedem Falle endoskopisch assistiert operiert werden. Das Einführen und
achsgerechte Positionieren eines anatomischen Kohäsivgelimplantates über die Axilla ist
insbesondere bei einem längerem Torso, langer Brusthöhe oder straffen
Weichteilverhältnissen schwierig. Nach unserer Erfahrung ist ab einer Implantatgröße von
360cc oder mehr ein technisches Limit zu sehen.
Im dargestellten Fall bietet sich neben dem häufig verwendeten inframammären Zugang
auch ein alternatives infraareoläres Vorgehen an.
5.1. Inframammär :
(Bild 29)
Bei richtiger präoperativer Planung kommt die Inzision exakt in der neu definierten
Inframammärfalte zu liegen. Bei einer Tieferlegung der Inframammärfalte kann ein
cross-hatching oder Adhäsiolyse technisch schwieriger sein als über einen
infraareolären Zugang. Nachteilig kann auch sein, dass im Falle einer Fehlkalkulation
der Lage der neuen Inframammärfalte eine deutlich sichtbare Narbe caudal der Brust
entstehen kann.
(Bild 30)
5.2. Infraareolär :
(Bild 31)
Vorteilig für den infraareolären Zugang ist, dass selbst bei liegendem Implantat
intraoperativ noch die Höhe der neuen Inframammärfalte variiert werden kann. Bei
konstriktorischem unteren Brustpol, wie bei der tubulären Brust häufig der Fall, bietet
das infraareoläre Vorgehen ausgezeichnete Voraussetzungen für die Adhäsiolyse
und das cross-hatching der alten Inframammärfalte. Natürlich ist eine infraareoläre
Inzision häufig deutlicher sichtbar als eine durch physiologische Ptosis überdeckte
inframammäre Inzision
Postoperative Bilder zum modifizierten Planungsalgorythmus: moderate
Implantathöhe und Tieferlegung der Inframammärfalte um 1,5 cm.
(Bild 32, Bild 33, Bild 34, Bild 35)
Postoperative Bilder zum modifizierten Planungsalgorythmus: kurze
Implantathöhe und Tieferlegung der Inframammärfalte um 1,5 cm.
(Bild 36, Bild 37, Bild 38)
Patientenbeispiele VORHER – NACHHER :
1. INFRAMAMMÄRER ZUGANG : (Bild 39 - Bild 46)
2. INFRAAREOLÄRER ZUGANG : (Bild 47 - Bild 52)
3. TRANSAREOLÄRER ZUGANG : (Bild 53 – Bild 58)
Literatur :
1. Maxwell GP, Falcone PA : Eighty-four consecutive breast reconstructions using a textured silicone tissue expander.
Plast Reconstr Surg 1992; 89:1022
2. Barone FE, Perry L, Maxwell GP : The biomechanical and histopathological effects of surface texturing with silicone and polyurethane in tissue implantation and expansion.
Plast Reconstr Surg 1992; 90:77
3. Tebbetts JB : Augmentation Mammaplasty.
PSEF Instructional Courses. Vol. 3, St. Louis, Mosby, 1990
4. Tebbetts JB : Dimensional Augmentation Mammaplasty.
McGhan Medical Corporation Workbook, Multimedia Resources Inc., Dallas 1993
5. Heden P , Jernbeck J , Hober M : Breast augmentation with anatomical cohesive gel implants. The world´s largest current experience.
Clinics Plastic Surg 2001; 28(3):531
6. Tebbetts JB : Breast augmentation with full-height anatomic saline implants. The pros and cons.
Clinics Plastic Surg 2001; 28(3):567
7. Tebbetts JB : Patient evaluation, operative planning and surgical techniques to increase control and reduce morbidity and reoperations in breast augmentation.
Clinics Plastic Surg 2001; 28(3):501
8. Tebbetts JB : Alternatives and trade-offs in breast augmentation.
Clinics Plastic Surg 2001; 28(3):485
Antwort
s.g. anonym
ich darf ihren kommentar ebenfalls beantworten :
Selbst 280/300 runde ubm wurden mir empfohlen. Einmal eben ein Flachrundes Profil und einmal Hoch Profil. Du wirst sicher noch Antwort bekommen. Will dir nur mal meine Überlegungen mitteilen. Ein flachrundes oder eben mittelprofiles Implantat hat bei einem Volumen z.B. 280 ml einen grösseren Durchmesser als ein HochProfiles.
das ist richtig und wird als basisdimension des implantates bezeichnet, bei einer dimensionalen planung ist das ein wichtiger wert !
Es ist also breiter gerade im Hinblick auf deine Wünsche. Eng zusammenstehend nicht zu schmal. Dafür hat es weniger Projektion als ein HP steht also nicht so hervor später.
exakt, wenn es es sich um einen relativ lockeren weichteilmantel handelt.
Während ein HP bei der Grösse erstaunliche Projektion bietet aber schmaler ist. Sowie gerade im oberen Bereich der Brust sehr viel Fülle macht.
exakt, deshalb ist bei hochprofiligen implantaten, großem implantatvolumen und wenig weichteilgewebe die gefahr dass ein unnatürliches ergebnis kreiert wird.
Was unnatürlich aussehen kann.
so ist es !!!
Wurde deine Brustbreite ausgemessen ?.
das sollte standard sein.
Du findest auf den Seiten der Hersteller von IMplantaten die jeweiligen Grössen mit den dazugehörigen Abmessungen. Letztendlich ist es auch einwenig Geschmackssache von Patient und Arzt.
nicht nur geschmacksache, sondern es sollte nach patientenwunsch und möglichkeiten die gegeben sind präzise geplant werden.
und zum glück gibt es nicht nur mehr wie in den 70er und 80er jahren nur runde wie auch immer geformte kissen.
anatomische kissen haben gerade beim wunsch zur breiten brustbasis ohne überaugmentation des oberen brustvolumens (upperfilling) ihre domäne ! deswegen vorsicht wenn immer nur runde kissen oder vice versa immer nur anatomische kissen empfohlen oder gelegt werde.
die mischung und präzise planung machts!
mfg
dr. kuner
Antwort
Wow, Hr. Dr. Kuner, Sie sind ja klasse :-)
Mit dem, was wir da gelernt haben, machen wir uns doch die Brüste in zukunft mit Leichtigkeit selbst :-)
Ein schönes Weihnachtsfest!
Antwort
good luck !!
aber es gibt auch spitzenköche die autodidakten waren und jetzt sterne tragen ...
nur mit der zulassung wirds n bischen probleme geben... :-)...