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CT der Lunge

Kategorie: Infektionen » Expertenrat Bronchitis/Husten | Expertenfrage

08.08.2018 | 21:01 Uhr

Hallo,

ich leide unter schwerem Asthma, welches im Alter von 17 Jahren begann, bin jetzt 36. Beschwerdefrei war ich noch nie. Im Asthmakontrolltest habe ich 12 Punkte. Meine Medikamente sind Foster, Bretaris, Singulair und bei Bedarf Sultanol. Ich habe in den letzten beiden Jahren vermehrt Husten und Auswurf, den ich so früher nicht hatte. Auch ist der Auswurf oft gelblich verfärbt, obwohl ich keinen richtigen Infekt habe.

Da Verdacht auf Bronchiektasen besteht, soll ich zum Lungen-CT. Soll ich mir diese doch nicht unerhebliche Strahlenbelastung "antun"? Wann ist ein CT der Lunge sinnvoll und von Vorteil gegenüber einem Rontgenbild?

Was würden Sie mir empfehlen?

Viele Grüße und danke

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Experte-Barczok
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09.08.2018, 22:19 Uhr
Antwort von Experte-Barczok

Hallo,

zunächst einmal muss ich vorausschicken, dass sie nach deutschem Recht keine persönlichen Diagnosen oder Therapieempfehlungen abgeben darf, sondern nur allgemein zu Atemwegserkrankungen Stellung nehmen soll. Wenn Sie im Asthma Kontrolltest nur 12 Punkte haben, ist das in der Tat ein schlechtes Ergebnis, dass einer intensiveren pneumologischen Behandlung bedarf. Ich gehe davon aus dass das auch der Fall ist. Wenn bei Ihnen der Verdacht besteht, dass Bronchiektasen an Ihren Problemen beteiligt sind, wäre dies schon ein wichtiger Punkt, der die Therapieplanung beeinflussen würde. Bronchiektasen lassen sich im CT gut sichern, alternativ könnte man allenfalls eine Bronchoskopie mit Kontrastmittel durchführen, was zumindest bei Ihnen eine problematische Untersuchung darstellen würde. Auf der anderen Seite ist die Strahlenbelastung bei einem modernen CT-Gerät heute sehr gering, so dass Ihre Sorgen wohl nicht notwendig sind. Sie sollten dies gegebenenfalls nochmals nachfragen. Durch ein normales Röntgenbild lässt sich der Verdacht auf Bronchiektasen in der Regel nicht klären. Ich würde daher empfehlen, dass Computertomografen doch durchführen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Barczok

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