Ich (38w, 13 Jahre geraucht und seit 3 Jahren rauchfrei) habe seit einiger Zeit das Gefühl nicht richtig Atmen zu können und dumpfe schmerzen an den unteren Rippen li. Das hat ungefähr vor einem halben Jahr begonnen, aber mein Hausarzt hat mich jedesmal vertröstet und gemeint es kommt von der WS. Es hat mir jedoch keine Ruhe gelassen und darum war ich vor 3 Wochen beim Lungenfacharzt und habe dort leider mehrere schockierende Diagnosen bekommen.
- seitenungleiche Lungenbelüftung bei WS verdrehung
- Dyskrinie
- st.p.Nikotinabusus
- Lungenüberblähung reversibel
- Obstr. VS reversibel
- V.a. Asthma bronchiale
- suspiz.br. Hyperreagibilität
- leichte Inhalationsallergie
- pleurobasale Adhäsion li
- minderbelüftung re
- MUG parakardial infrahilär
Die Ärztin meinte auch noch, dass ich wohl einmal eine übergangene Rippfellentzündung hatte und daher irgend etwas verklebt wäre. Ich konnte am Bildschirm meine Thoraxaufnahme sehen und deutlich erkennen, dass mein linker Lungenlappen ca 20% größer als der rechte war. Sie hat mir auch gezeigt, dass hinter meinem Herz ziemlich viel Luft ist.
Auf meine Frage hin ob ich COPD oder Krebs habe, hat sie beides entschieden verneint und gemeint es sei mit sicherheit Asthma, da der LuFu wert ( ich weiß leider nicht welcher ) von 78%, nach gabe von Salbutamol auf 99% hinaufging. Ich habe als Therapie diesen Salbutamol Spray mitbekommen und soll nun 3 mal täglich damit inhalieren und in drei Monaten zur Kontrolle.
Ich hab relativ beruhigt die Praxis verlassen und zuhause dann meine Diagnosen im Internet nachgelesen. Dort steht aber leider überall, dass eine Lungenüberblähung ein Lungenemphysem ist, welches nicht heilbar wäre und bon COPD kommt. Ausserdem stelle ich mir die Frage warum am Röntgen die Überblähung zu sehen war, wenn sie ja angeblich reversibel sein sollte und ich zu diesem Zeitpunkt ja bereits das bronchienerweiternde Mittel bekommen hatte... Seit dem läuft bei mir ziemlich das Kopfkino, denn ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern.
Ausserdem hab ich seit einigen Tagen leider von den Kindern übertragen eine akute Bronchitis und daraus resultierend eine angebliche Lungenentzündung eben genau links ( gestern vom Hausarzt durch abhören diagnostiziert) und nehme jetzt AB. Leider schmerzen seit dem auch meine unteren Rippen links, wieder vermehrt und der Hausarzt meint nun es kommt von der Lungenüberblähung die man angeblich auch deutlich hören kann.
Ich bin mittlerweile mit den Nerven ziemlich am ende und überlege nun ob ich ins KH fahren soll. Allerdings möchte ich dort auch niemanden die Zeit stehlen, wenn es angeblich ja nichts schlimmes ist.
Von daher wäre ich über eine Einschätzung ihrerseits sehr Dankbar.