Guten Tag,
bei mir (weibl., 67 J., 2 Kinder) wurde bei der 1. Untersuchung eines Proctologen eine Sphincterschwäche festgestellt (Mittels Spieglung und tasten). Das folgende Defäkogramm ergab eine kl. Rektozele bei 2,5 cm. - sonst aber nichts Auffälliges. Die Therapieempfehlung lautet: Beckenbodentraining für min. 6 Monate.
Seit 1 Monat bekomme ich entspr. Physio, benutze EMY 3x wöchentlich (Biofeedback) und kann verständlicherweise noch keine Verbesserung feststellen. Das dauert eben!
Was mich aber immer noch umtreibt, ist folgendes: Läßt sich eine Darmschwäche denn durch reines Beckenbodentraining beeinflussen? Die Ursache ist doch 'der Darm selber' und ncht der Darmausgang!? Irgendetwas scheine ich da nicht zu verstehen. Oder ist der Beckenboden sozusagen als 'Darm-Verschluss' zu sehen??? Wenn der Beckenboden wieder gestärkt ist, dann müsste demnach nicht nur der Blasenausgang, sondern auch der Darmausgang wieder besser kontrollierbar sein!?!? In meinem Kopf ist doch aber der Darm (-oder auch die Darmwände-) das Problem?
Der Stuhl kündigt sich bei mir ja immer sehr spontan an und macnhmal leider auch ZU spontan.
Vermutlich habe ich mich etwas kompliziert ausgedrückt, aber besser konnte ich mein Problem nicht schildern .
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir verständliche Einschätzung geben könnte.
Freundliche Grüße
kokolores