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Mutaflor oder Kijimea

Kategorie: Magen-Darm » Expertenrat Blähungen | Expertenfrage an Experte-Ohlert

24.03.2013 | 20:43 Uhr

Guten Tag Herr Ohlert,

ich leide seit vielen Jahren an RDS und momentan ist es so schlimm wie noch nie. Ich habe ständige Krämpfe, Blähungen und schon morgens einen Blähbauch, als wäre ich im 6 Monat schwanger, der dann im Laufe des Tages noch größer wird.
Nun mache ich seit 1,5 Wochen eine Mutaflor Therapie. Die Blähungen sind noch schlimmer geworden. Ich habe gehört, dass kann am Anfang mit Mutaflor auftreten. Ich nehme 1 Tablette pro Tag. Soll ich die Therapie abbrechen oder verschwinden die Blähungen bald? Wenn nicht, kann ich dann einfach so abbrechen oder muss ich etwas beachten?
Nun habe ich von Kijimea gehört. Was ist der Unterschied? Vielleicht hilft es mir besser, da Mutaflor ja alles nur noch schlimmer macht. Kann man einfach so wechseln oder ev beides zusammen nehmen?
Kennen Sie beide Produkte und welche Meinung haben sie darüber?
Ich bin momentan echt verzweifelt und für jeden Tipp dankbar.

LG Zaggy

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Experte-Ohlert
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25.03.2013, 07:23 Uhr
Antwort von Experte-Ohlert


Sehr geehrte Anfragerin,
sehr geehrter Anfrager,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte. Zunächst aber eine Vorbemerkung: Es erscheint mit wichtig darauf hinzuweisen, dass ich hier natürlich nur ganz allgemein zu den aufgeworfenen Themen Stellung beziehen kann.
Der Komplexität des Krankheitsbildes eines jeden einzelnen Patienten wird eine Stellungnahme im Rahmen einer "Internetkonsultation" sicherlich nicht gerecht.
Bitte verstehen Sie daher meine Ausführungen auch immer nur als "Denkanstoß" für die weiteren Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
Es wird letztlich "Bücherwissen" reproduziert und keinerlei individuelle Beratung in Bezug Ihr Krankheitsbild vorgenommen.
Dies wäre nach der Berufsordnung nämlich auch gar nicht zulässig.

Nun aber zu Ihrer Frage:

Das Wesen des Reizdarmsyndrom ist es, dass es keine pathologischen Befunde gibt. Es handelt sich also um eine Ausschlussdiagnose.
Dementsprechend sind auch die therapeutischen Ansätze zumeist sehr individuell und lassen kaum eine allgemeine Empfehlung zu.
Dementsprechend sollte mit einem Arzt vor Ort das Für und Wider eine Therapie in Bezug auf die spezielle Situation des einzelnen Patienten diskutiert werden.

Besten Gruss

Dr. Peter Ohlert

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