Liebes Team,
ich frage wegen meines Vaters, da ich mir langsam Sorgen mache. Ich versuche, es so kurz wie möglich zusammenzufassen:
Bei meinem 85jährigen Vater wurden sowohl Grauer als auch Grüner Star diagnostiziert. Er bekam im letzten Jahr zunächst Augendruck senkende Tropfen, was gut funktionierte. Der Augendruck ging deutlich runter, sodass die Katarakt-OPs geplant wurden.
Die OPs fanden im Abstand von vier Wochen im September/Oktober statt. Zunächst war alles soweit in Ordnung. Mein Vater hatte zwar immer wieder Juckreiz, tränende Augen und hin und wieder verschwommene Sicht - ihm wurde aber gesagt, das sei normal, er brauche Geduld bis alles verheilt sei.
Seit ca. Ende November sind seine Augen gerötet, zunächst das Augenweiß, er hatte Juckreiz, wieder tränende und brennende Augen. Von den Augenärzten wurde ihm gesagt, das sei eine Bindehautentzündung. Er bekam Tropfen (den Namen weiß ich leider nicht). Seit Ende Dezember ist die Rötung deutlich stärker, das Augenweiß ist noch intensiver rot, die unteren Augenlider sind rot und hängen herunter. Unter den Augen ist die Haut verdickt. Er war nun wieder beim Arzt und ihm wurde Posifenicol 1% verschrieben. Diese nimmt er nun seit ca. zwei Wochen. Die Symptome sind minimal besser, sobald er die Salbe nimmt; verschlimmern sich im Laufe des Tages aber wieder.
Kann es sein, dass eine Bindehautentzündung derart heftig und lange andauert?
Kann diese Bindehautentzündung im Zusammenhang mit den OPs stehen?
Ich hatte meinem Vater vorgeschlagen, vielleicht mal bei einem anderen Arzt eine zweite Meinung einzuholen. Da er jedoch in einer Praxis mit mehreren Ärzten ist und er bereits von diversen Ärzten dort behandelt wurde, möchte er nicht noch zu einem weiteren Arzt. Da seine Augen aber wirklich schlimm aussehen, dachte ich, ich frage hier mal nach. Sein nächster Termin ist Ende Februar.
Vielen Dank für eine Rückmeldung und viele Grüße!