Im Januar hatte ich beidseitig eine Linsenimplantation. Beim linken Auge verlief die OP nicht reibungslos und die Linse sitzt nicht zentriert, was zu Sehstörungen führt. Nach Prüfung in der Augenklinik soll ich nun 4 Wochen lang pupillen-erweiternde Tropfen verabreichen. Der Augenarzt äußerte die Hoffnung, dass ich dann besser "durch sehen" kann. Mir kommt das komisch vor, vor allem auch was den langfristigen Erfolg angeht. Im Grunde werden m.E. mit den Tropfen die Augenmuskeln trainiert/manupuliert. Mir stellt sich die Frage, ob das langfristig halten würde oder nur eine kurzfristige Lösung. Alternativ wäre eine Lasik-OP im Gespräch. Das wäre mir lieber, da es langfristigen Erfolg versprocht. Hat jemand Erfahrungen oder eine Meinung, zu den Therapieansätzen?
Komplikation und Therapie nach Trifokal-Linsenimplantation
Kategorie: Augen » Expertenrat Augenheilkunde | Expertenfrage
Antwort von Experte-Thelen
Lieber Patient,
ich kann mir nicht vorstellen, dass durch eine vierwöchige Mydriasis der Linsensitz, der bei einer Trifokallinse ganz entscheidend ist, beeinflusst werden kann. Außerdem wären Sie dann über diesen Zeitraum streng genommen nicht fahrtauglich.
Herzlichst Ulrich Thelen
Kommentar
Sehr geehrter Herr Dr Thelen,
vielen Dank für ihre Nachricht. Ich fand das auch eigenartig und werde das nicht machen. Im nächsten Schritt soll eine LASIK OP durchgeführt werden. Was ist davon zu halten oder anders gefragt: Was wäre aus Ihrer Sicht sinnvoll zur Problembehebung bzw Korrektur?
Antwort von Experte-Thelen
.....wenn Sie den Comfort eine Trifoakllinse nutzen wollen, sprich ohne Brille in der Ferne und Nähe auskommen möchten kann ich leider nicht beurteilen ob durch eine ergänzende LASIK das Problem wirklich gelöst wird, ich würde mir eine zweite Meinung einholen....