Hallo,
ich habe seit September 2015 das erste mal richtige Probleme mit meinen Augen.
Ich selber bin seit der Schule kurzsichtig (-5,25 Dioptrien) und trage seit dem auch eine Brille, keine Kontaktlinsen. Nachdem ich meine Ausbildung abgeschlossen habe und quasi voll im Berufsleben stand, konnte ich plötzlich auf dem linken Auge nicht mehr gut sehen. Im OCT war eine Schwellung um die Makula zu sehen.
Die Versachtsdiagnose M.Behcet wurde damals gestellt, da ich oft auch Aphten im Mund hatte.
Es erfolgte erst mal keine Behandlung. Es ist auch nach ca. 1 Woche wieder zurück gegangen, leider hatte ich bleibende, kleine graue Punkte um das Sichtfeld vom scharfen sehen.
Im Januar 2016 hatte ich dann eine Papillenschwellung im rechten Auge, hier das OCT:
Die Schwellung wurde mit Cortison behandelt, nach ca. 4 Tagen hatte ich dann auch wieder einen Visus von 1,0 (vorher 0,4). Während des stat. Aufenthaltes wurde kein Anhalt für M.Behcet gefunden. Es erfolgte trotzdem eine Therapie.
Ich habe also mehrere Jahre Cortison genommen, aber trotzdem immer wieder kleine "Rückfälle" an den selben Stellen, an denen die Uveitis damals war. Allerdings ausschließlich im linken Auge. Im Laufe der Jahre habe ich jetzt seit ca. 2-3 Jahre kein Cortison mehr genommen und hatte eigentlich auch weniger Probleme
Hier ist eine Aufnahme von Ende 2016:
Auch das ist nach ca. 3-7 Tagen abgeklungen.
Seit dem ich kein Cortison mehr nehme habe ich keinerlei Ödeme mehr an der Makula gehabt, allerdings habe ich das Gefühl, jedes mal wenn es wieder Auftritt, dass ich Blutungen in dem Glaskörper habe (Trübungen, schwarze Punkte), die nach ca. 2 Wochen resorbiert sind, und ich an den Stellen, an denen die "Entzündung" war, unscharf werden, als ob sich Flüssigkeit ansammelt, die dann in den Glaskörper austritt.
Ich war letzte Woche bei zwei verschiedenen Augenärtzen, da ich seit ca. Anfang des Monats wieder das Gefühl hatte, es vergrößert sich. Ich weiß nicht mehr, wie es vor 2 Jahren aussah, da ich es ignoriert habe bzw. nicht mehr da drauf geachtet habe. M. Behcet habe ich komplett verdrängt, aber ich mache mir Sorgen, dass es eventuell doch das ist? Es wurde ein positives Antigen HLA-B51 nachgewiesen, aber die Aphten lagen bei mir auch an falscher Zahnpasta, genitale Aphten hatte ich in den letzten 7 Jahern vllt. zwei mal, wobei das ehr wie ein entzündetes Haarfollikel aussah.
Hier noch das aktuelle OCT Bild:
Ich bin wirklich am verzweifeln und weiß wirklich nicht weiter. Was ist Ihr Rat? Erneute Abklärung M. Behcet? Oder kann es wirklich eine Uveitis unbekannten Ursprungs gewesen sein, und die Stellen, an denen sie war wieder aufflammen (z.B. durch Stress) Das ist die Erklärung der Augenärzte zuletzt.
Die Skotome in meinem Gesichtfeld lassen sich ganz gut mit der OCT Aufnahme von 2016 beschreiben (L/R):
Für eine Rückmeldung bin ich Dankbar!
