Liebes Lifeline-Team,
ich habe eine Frage, die mich seit mehreren Tagen beschäftigt.
Erstmal zur Vorgeschichte: Ich hatte die letzten Wochen leider stressbedingt einige psychische Probleme. Dadurch resultierten Augenflimmern, Kopfschmerzen, Müdigkeit und co. Nun geht es wieder bergauf und ich fühle mich mit jedem Tag besser.
Aufgrund dieser Probleme wurden auch meine Augen komplett untersucht sowie Blutbilder gemacht - alles im grünen Bereich.
Zu mir: Ich bin 27 und männlich.
Nun habe ich eine neue Brille bekommen und vor einigen Tagen angefangen, diese regelmäßig jeden Tag zu tragen. Ich habe vorher fast ausnahmslos nur Kontaktlinsen getragen, merke allerdings das meine Augen dadurch immer trockener werden.
Meine Stärken:
Alte Brille (selten getragen, meist nur Abends vor dem zu Bett gehen kurz, da leidenschaftlicher Kontaktlinsenträger, außerdem sehr kleine Fassung):
Rechts: Sph -4,00 Zyl -0,50 Achse 180 Add - PD 29
Links: Sph -4,00 Zyl -0,50 Achse 160 Add - PD 29
Neue Brille (trage sie nun wirklich jeden Tag, außerdem sehr große Fassung und Transparent):
Rechts: Sph -4,50 Zyl -0,50 Achse 5 Add - PD 29
Links: Sph -4,25 Zyl -0,25Achse 0 Add - PD 29
Nun kommt es mir seit einigen Tagen vor, dass ich vieles leicht "schief" sehe, ich habe den Eindruck das ich leicht Rampen hochgehe oder Dinge eher nach oben/unten gehen anstatt gerade sind. Dies ist mir erstmal stark vor einigen Tagen aufgefallen, leider hatte ich an diesem Tag auch einen leichten Migräneanfall aufgrund Stress, Hitze und ein wenig Alkohol und war dann direkt auf einem sehr hohen Stresslevel. Seitdem bekomme ich diese leichte Schiefe nicht mehr aus dem Kopf. Die Brille trage ich jetzt seit fast einer Woche regelmässig und versuche sie auch möglichst dauerhaft zu tragen (außer bei kleineren Pausen mit Kontaktlinsen, beim Schwimmen zum Beispiel).
Nun meine eigentliche Frage:
Kann diese schiefe Wahrnehmungsstörung durch die neue Brille kommen? Obwohl ich schon immer Sehhilfen trage, ist mir dieses schiefe Sehen bisher nicht aufgefallen, allerdings war ich bisher auch fast ausschließlich Kontaktlinsenträger und habe die Brillen wirklich nur maximal Abends getragen. Kann diese Wahrnehmensstörung auch durch meine derzeitigen psychischen Probleme verstärkt werden und soll ich einfach versuchen, Geduld zu haben? Da ich die letzten Wochen einen kompletten Check beim Augenarzt gemacht habe, gehe ich davon aus, dass dort zumindest alles in Ordnung ist.
Ich würde mich über eine Antwort freuen.