Hallo liebes Forum,
kurz zu meinem Problem. Ich zeige auf der Arbeit allergische Symptome. Eine manuelle Messung eines Luftraummessungsinstituts, welche aber nicht als Gutachten tauglich ist, ergab eine erhöhte Konzentration von Isooctan und Hexan. Wenn ich den Gang betrete, dann ist meine Nase innerhalb von Sekunden verstopft und ich kann mich nicht mehr richtig konzentrieren. Eine Art Brain Fog.
Im Büro ist auch ein alter Industrieteppich. Mit Teppichböden habe ich im Allgemeinen ein Problem, mehrfache Allergietests ergaben aber nur eine Haustaubmilbenallergie 1+. So gesehen also relativ gering. Vielleicht sind es auch eher die Faser. Generell habe ich auch mit Wollklamotten, also mit Wollpullovern und Wollsocken ein Problem. Auch rauhe Innenseiten von Kaputzenpullis oder Wollmützen. Es ist aber nicht so, dass ich an der jeweiligen Stelle eine Art Kontaktallergie habe und irgendetwas rot oder entzündet ist. Sondern es schwillt eigentlich vor allem meine Nase zu.
Ähnlich ist es beispielsweise wenn ich Räume mit Heizungsluft betrete. Innerhalb von Sekunden schwillt meine Nase leicht an.
Ich habe auf der Arbeit schon unterschiedliche Allergiemedikamente, wie Anihistaminika ausprobiert. Die frei verkäuflichen wirken leider kaum. Selbst ein lokales Cortisonspray für die Nase wirkt nicht gut. Letztendlich wirkt nur eine Cortisontablette in Kombination mit Reactin Duo. Das kann aber natürlich nicht langfristig das Ziel sein. Aber so entsteht kein Brain Fog und keine verstopfte Nase.
Ich frage mich nur, warum meine Nase innerhalb von Sekunden in bestimmten Räumen zuschwillt. Kann es sein, dass unabhängig von der „Allergie“ die Botenstoffe sehr schnell in meinem Körper im Gegensatz zu anderen transportiert werden? Gibt es eine Art Wollallergie, auch wenn man den Teppich nicht direkt berührt?
Bisher bringen normal HNO-Tests und Provokationstests kein Ergebnis.
Zum Glück ist in ca. 1.5 Jahren seitens der Firma ein Umzug angedacht. Die Planung läuft. Aber bis dahin muss ich da wohl oder übel durch. Meine Arbeitskollegen klagen über diese starken Symptome nicht.
Welchen Ansatz soll ich fahren. Stärkere Antihistaminika? Weiterhin Cortison. Oder liegt es vielleicht am Mastzellaktivierungssyndrom, dass ich so schnell die Botenstoffe ausschütte?
Viele Grüße