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Wenn Mann nicht lange kann.....wie sind Eure Erfahrungen damit?

Kategorie: Männermedizin » Allgemeines Forum Männermedizin

29.01.2016 | 09:32 Uhr

Hallo zusammen, ich vermisse hier sämtliche Kommentare aus weiblicher Sicht. Darum hier vielleicht eine andere Sichtweise zu diesem Thema. Ich stimme Ihnen absolut zu, dass Druck oder Unruhe in jeglicher Hinsicht kontraproduktiv sind. Auch kann man sich aufmerksamer dem Partner gegenüber verhalten als dies oft geschieht. Was bleibt ist allerdings, dass sich so die Leichtigkeit und die Unbeschwertheit beim Akt nicht wirklich einstellen können.  Es ist auch richtig, dass Urologen zum Versuch mit Potenzmitteln greifen. Dies ist aber auch nur ein "Versuch" Die wirklichen Ursachen einer physischen Ursache aufzudecken ist bis heute nicht einmal der Wissenschaft vollends gelungen. Nur die wahrscheinliche Vermutung, dass ein Ungleichgewicht im Serotoninspiegel ursächlich ist.  Also was kann Frau tun um neben Geduld und Ruhe weiter zu unterstützen? Wie ich finde, neben reden kein "Problem" herbeizureden. Es ist einfach bei diesem Partner so..... und Punkt. Dann die körperlichen Vorgänge verstehen zu lernen und dann experimentieren. Seit kurzer Zeit sind zwei Gels auf dem Markt die vom Mann absorbiert werden, also den Verkehr ohne Kondom ermöglichen. Dabei aber das Empfindungsvermögen des Mannes nicht beeinträchtigen. Die Reizweiterleitung ins Gehirn wird jedoch (ich verstehe es so…) so abgeändert oder geschwächt, dass der Auslöser für die Ejakulation zurückgehalten wird. Wir haben da schon so einiges durchprobiert und sind bei einem der beiden nun hängen geblieben, da es sich von mal zu mal zu verbessern scheint. Wenn sich das weiter so bewahrheitet werden wir also mit Xaramax Gel und nicht mit Viagra oder Eichelringen unsere Lösung gefunden haben. Das Fazit das ich aber auf den Weg geben möchte ist, dass Frau neben dem Verständnis für den Partner aufhören muss es als "sein" Problem zu sehen und wenn Frau ein Bedürfnis befriedigt haben möchte sich gemeinsam mit dem Partner darum bemüht. Wenn man dazu nicht bereit ist, ist es der falsche Partner.

Irgendwie habe ich das Gefühl ziemlich alleine zu sein mit meiner Sichtweise. Deshalb möchte ich mal in die Runde fragen was Ihr so darüber denkt.

Geraldine u. Josef B.


29.01.2016 10:07 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Community-Managerin
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04.02.2016, 16:09 Uhr
Antwort von Community-Managerin

Guten Tag burkert42,

vielen Dank für Ihren Beitrag hier in unserem Forum.

Ich hoffe, Sie werden noch ein paar Antworten erhalten und Austausch zum Thema finden.

Sollten Sie weitere Fragen zum Thema haben, dann steht Ihnen jederzeit unser Expertenrat "Zu früh kommen" zur Verfügung.

Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Viele Grüße

Victoria Martini

Lifeline - Community-Managerin

Community-Managerin
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04.02.2016, 16:11 Uhr
Antwort von Community-Managerin

Selbstverständlich können Sie sich in unserem Themen-Special auch zum Thema infomieren:

http://www.lifeline.de/praecox/

 

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06.02.2016, 12:35 Uhr
Antwort

@burkert

in gewisser Weise stimme ich dem schon zu. Was Du über Gelassenheit und Ruhe sagst trifft den Nagel schon auf den Kopf.

Es ist aber manchmal als Frau auch nicht leicht sich so oft und so sehr zurück zu nehmen. Wenn ich zwischendrin abstoppen soll ist das manchmal wie "sich selbst ein Bein abhacken"

Ich liebe das Gefühl des ersten Eindringens und der ersten Bewegungen und dann soll ich schon wieder bremsen?
Lustfördernd ist das nicht und nach und nach frustrierend.

Also ist es dann wirklich ungerecht zu sagen er ist schuld oder anders formuliert er ist der Auslöser für das Problem. Mehr kann ich doch auch nicht mehr machen. Wenn er dann nicht bereit ist zum Arzt zu gehen oder zumindest versucht es mit Hilfsmittel zu bessern, habe ich nicht mehr wirklich Verständnis dafür. Ist das wirklich egoistisch?

Ich denke für die meisten Frauen ist Sexualität ein Grundbaustein der zu einer funktionierenden Beziehung gehört und das er befriedigend sein sollte - wenn auch im mindesten Maß - auch. Wenn das nicht funktioniert auf Dauer ist der Partner einfach nicht kompartibel. Das klingt jetzt hart, aber ist es nicht so?

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17.02.2016, 19:28 Uhr
Kommentar

Hallo Sandra..Kamp,?  ;-)

Nein so wirklich egoistisch finde ich ds nicht. Ich denke es verhält sich ja egal ob der Mann nicht bereit ist etwas zu unternehmen oder ob Frau nicht auf das Problem eingeht. Man ist eben zu zweit stark und nicht jeder für sich.

Anders herum wenn Du nur auf Deinen Mann achtest, dann geht Deine Lust und Deine Bedürfnisse dabei auch manchmal unter. Insofern kann ich Dich schon gut verstehen.

Ich denke wir haben seit letztem Jahr einen guten Fortschritt gemacht und sind auf dem besten Weg zur Normalität. Ich klopfe gerade dreimal fest auf Holz ;-)) Aber ich rate Dir, versuche herauszufinden warum sich Dein Mann so sperrt zum Arzt zu gehen. Desinteresse glaube ich nicht. Er leidet ja selbst darunter und es müssen auch nicht immer Tabletten sein wie man bei uns sieht. (Vielleicht hat er davor Angst)

Klar ist es unangenehm, ob man jetzt den Arzt lange kennt oder umgekehrt überhaupt nicht. Es ist peinlich, ja das ist es! Aber der einzig vernünftige Weg. Biete Ihm an, dass Ihr gemeinsam hingeht. Vielleicht nicht zu Eurem Hausarzt sondern direkt zu einem neuen Urologen. Und wenn Ihr Euch da nicht wohl fühlt sucht Euch einen anderen, sonst wird das von vornherein nichts.

Falls Du Ihn zu einer Sexualtherapie bringst müsst Ihr nur Geduld mitbringen. Die Termine zu bekommen ist ein wenig wie Trüffel suchen. In der Zwischenzeit ruhig mal experimentieren mit den rezeptfreien Mitteln. Da kann man nicht viel falsch machen.

Auf jeden Fall dran bleiben. Wenn Du nachgibst und auf sich beruhen lässt wird er sich noch mehr in sein Schneckenhaus zurückziehen.

Alles Gute Euch zwei...

Geraldine und (mit Abwesenheit glänzender) Josef B.

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16.05.2016, 18:10 Uhr
Kommentar

Hallo, bin nach langer Zeit wieder mal hier.

Was Du gesagt hast mit Terminen für eine Paartherapie stimmt wohl. Wir sind da echt überascht. Seit zwei Monaten kein Termin zu bekommen.

Aber wir haben uns den Vorschlag zu Herzen genommen zum Urologen zu gehen. Ich war mit dabei. Fand es aber nicht wirklich peinlich. In der sachlichen Atmosphäre......

Für Ihn war das schon eher unangenehm. Ich möchte es kurz vorwegnehmen. Auch der Arzt empfiehlt die Therapie aber um die Symptome zu beseitigen dat er Ihm Priligy verschrieben und Xaramax Creme forte aufgeschrieben.

Leider muss man das in Deutschland alles selber bezahlen, aber ich kann nur sagen das ist es wert. So habe ich Ihn vorher nicht gekannt. Es macht Ihm auch wieder Spaß Sex zu haben und dadurch (denke ich) hat er auch wieder mehr Lust. Jetzt kommt er auf mich zu und drückt sich nicht rum wie vorher. Das ist einfach nur schön.

Das einzige was ich mich jetzt allerdings nicht alleine frage ist: Was sollen wir jetzt noch bei einer Therapie,- wenn wir denn dann mal einen Termin ergattern? Abgesehen davon kostet die ein kleines Vermögen.

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19.06.2017, 14:10 Uhr
Antwort

Hallo,

ich weiß nicht ob Du überhaupt noch ab und zu hier reinschaust.

Vermutlich habt Ihr Eure Lösung für Euch gefunden. Den Ansatz Urologe und Paarberatung finde ich immer noch am besten und das hat es auch bei uns gezeigt.

Die Chreme gibt IHM das erste Selbstvertrauen zurück, aber dann ist Hilfe von außen wichtig um die neu gewonnene Entspanntheit ohne Hilfsmittel beizubehalten.

Vielleicht wirst ja über meine Antwort informiert. Würde mich freuen zu hören wie es Euch inzwischen geht.

Grüße von uns:THUMBS UP:

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09.08.2017, 12:21 Uhr
Antwort

In dieser Situation, versuchen Sie es, wird es wahrscheinlich für Sie nützlich sein Titan gel amazon

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05.10.2017, 20:00 Uhr
Antwort

Hallo Burkert,

tja ich war lange nicht mehr hier und bin jetzt gerade über ein altes Browser Lesezeichen wieder hier hin gestolpert.....

Ja wir hatten sehr viele auf und abs... aber nicht nur, dass wir uns jetzt näher fühlen als je zuvor, und sehr zusammengewachsen sind..... Ich denke wir haben den tiefsten Punkt weit hinter uns gelassen.

Die Wartezeit einen freien Therapieplatz zu finden war das nervigste an allem. In der gleichen Zeit habe ich Ihn aber doch mit mir zusammen zum Arzt bekommen. Das war der wichtigste Schritt.

Er hatte solche Panik davor, weil er irgendwo gelesen hatte, dass es nur ein Psychopharmaka gibt was dabei helfen sollte (Er meinte damit Dapoxetin) und er hatte Angst das würde Ihn und sein Verhalten dann auch verändern...

Naja langer Rede kurzer Sinn. Wir haben noch vor der Therapie mit vilen Gesprächen und Xaramax angefangen. Nach einiger Zeit hat er dann auch Dapoxetin angenommen und mit der kleineren Dosis gings auch bergauf. Nach einiger Zeit und drei Therapiesitzungen hat er Dapoxetin wieder weg gelassen und es funktioniert.

Ich denke er hat einfach umgedacht und die Wertigkeit auf uns und mich gelegt und ist frei(er) im Kopf. Er benutzt immer noch die Xaramax Creme Forte, bei der er zuletzt geblieben ist. Aber ich denke das ist nur Rückhalt für Ihn. Sozusagen sein doppeltes Netzt.

Daher glaube ich Er ist noch nicht ganz durch, aber so kann man gut leben. Auf der anderen Seite schätze ich ja auch seine sensieble Art.

In diesem Sinne,

lasse ich Euch ganz liebe Grüße da

Sandra K.

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15.11.2017, 19:28 Uhr
Antwort

Da wir nun inzwischen auch eine Therapie gefunden haben möchte ich doch auch einiges was ich geschrieben habe anders darstellen.

Meine zweite Körpersprache Ihm gegenüber habe ich so vorher nicht wahrgenommen.

Wir sind bei der Chreme geblieben bis heute aber es klappt weil es doch ich war die Ihn unter druck gesetzt hat ohne es zu wollen und ohne es wahrzunehmen.

Tja hätte ich so auch nicht gedacht aber kann es heute besser verstehen. So gesehen für alle anderen ....... professionelle Beratung kann schon einiges ändern.

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